Flensburg (Minnesota, USA)

Was man kennt, das behält man gern. Das werden sich jedenfalls viele deutsche Auswanderer gedacht haben, als sie in vergangenen Jahrhunderten Siedlungen in den USA gegründet haben. Denn Detmold, Fulda oder Paderborn gibt es nicht nur in Deutschland, sondern auch in den USA.

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Besonders beliebt waren dabei die Städtenamen Berlin (12 Mal) und Salem, das es gleich 25 Mal in den USA gibt. Nach dem Ersten und Zweiten Weltkrieg wurden die Schreibweisen vieler deutscher Städtenamen anglisiert. Das ist auch der Grund warum die 21 Frankforts, die es in den USA gibt nicht in der Karte auftauchen. Dargestellt sind nur exakte Übereinstimmungen der offiziellen Ortsnamen.

Übrigens: Die erste deutsche Siedlung der USA wurde schon 1683 von 13 Familien aus dem Krefelder Raum gegründet. Der Name: Germantown, heute ein Stadtteil von Philadelphia.

Heute hat der größte Teil der US-Bevölkerung deutsche Vorfahren – insbesondere im Norden des Mittleren Westens leben viele Nachfahren von deutschen Auswanderern.

Eine weitere Besonderheit gibt es in Pennsylvania, wo knapp ein Viertel der Bevölkerung deutsche Wurzeln hat. Denn dort hab sich bis heute das sogenannte Pennsylvania-Deutsch erhalten, sogar mit einer eigenen Zeitung.